Peter Vahlefeld
Es herrscht Aufbruchstimmung, wenngleich die absehbaren politischen Veränderungen auch zur Verunsicherung beitragen.

In der Nachfolge der West­Berliner Interessengemeinschaft Berliner Kunsthändler (IBK) gründeten 26 Galeristinnen und Galeristen im März 1995 den Landesverband Berliner Galerien (lvbg).

Damit begann eine aufregende Zeit der Interessenvertretung unter den besonderen Bedingungen eines sich wiedervereinigenden Deutschlands in der neuen Hauptstadt Berlin. Es herrschte Aufbruchstimmung, wenngleich die absehbaren politischen Veränderungen auch zur Verunsicherung beitrugen.

Berlin entwickelte sich schnell zum kulturellen Schmelztiegel der Republik, seine internationale Attraktivität wuchs.

Die Stadt der Kreativen bildete den Humus für die weltweit einmalige Chance, die Entwicklung einer Metropole maßgeblich neu und mitzugestalten.

Der sich rasant verändernden Galerienlandschaft Berlins eine engagierte und gut organisierte Interessenvertretung an die Seite zu stellen, ist sicherlich eines der großen Verdienste des neuen Landesverbandes.

Dies hat ihn denn auch in den vergangenen zwanzig Jahren zu einer der aktivsten Galerienvereinigungen in Deutschland werden lassen.

Durch seine vielfältigen Initiativen und Aktionen wird der Verband im kultur­ und wirtschaftspolitischen Raum als An­sprechpartner gesucht und in der Öffentlichkeit als engagierter und profunder Förderer und Vermittler der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wahrgenommen – nicht zuletzt durch die Herausgabe des periodischen Kunstkalenders Berliner Galerien + Museen.

Mit annähernd 3.000 Ausstellungen im Jahr und 60.000 qm Ausstellungsfläche sind die Berliner Galerien das größte Museum der Stadt und erfüllen einen nicht hoch genug zu bewertenden gesellschaftlichen Kulturauftrag.

Mit dem ambitionierten, seit 2006 vom Landesverband organisierten und vom Land Berlin und der Europäischen Union geförderten Programm Art from Berlin, der Präsentation Berliner Galerien auf internationalen Kunstmesseplätzen, wirbt der lvbg weltweit für Berlin als größten Ga­lerienstandort Europas.

Durch die jüngste Initiative des Landesverbandes, das AArtist in residence­ Programm mit dem Auswärtigen Amt, strahlt dieses jahrelange internationale Engagement nun auch positiv in die Stadt zurück.

Dass dies alles von Galeristinnen und Galeristen neben ihrer eigentlichen Galeriearbeit im unbezahlten Ehrenamt und einer sehr professionellen Geschäftsstelle auf den Weg gebracht wurde, kann nicht oft genug hervorgehoben werden.

Ich danke in diesem Zusammenhang vor allem den in den jeweiligen Vorständen aktiven Kolleginnen und Kollegen, der Geschäftsstelle mit Anemone Vostell und Team für ihr besonderes Engagement und den Mitgliedern für ihr Vertrauen und ihr Bewusstsein für die Notwendigkeit einer starken Interessenvertretung.

Um den zunehmenden Herausforderungen nicht nur am Kunstmarkt auch in Zukunft begegnen zu können, erhoffen wir uns weiterhin eine breitge­fächerte Unterstützung aus Kultur, Wirtschaft und Politik für einen starken und vielfältigen Galerienstandort Berlin.

Sein 20jähriges Jubiläum im September wird der lvbg mit einer gemeinsamen Ausstellung seiner Mitglieder während der Berlin Art Week feiern.

Die kuratierte Ausstellung Katzengold zum Entstehungsprozess von Kunst zeigt Vorstudien und Skizzen zu realisierten Kunstwerken und findet als Sonderausstellung auf der Kunstmesse Positions Berlin (17. bis 20. September 2021) in der Arena in Berlin­Treptow statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch dort oder in den Galerien des lvbg. Werner Tammen Vorsitzender Landesverband Berliner Galerien (lvbg)

Berlin hat sich zu einer weltoffenen und kulturell vielfältigen Metropole entwickelt. Künstler und Galerien konzentrieren sich nicht nur auf wenige, angesagte Quartiere in Mitte, sondern durchziehen die gesamte Stadt.

Die Szene wird als eine der interessantesten im internationalen Geschäft geschätzt.

Mit dem Gallery Weekend und der Berlin Art Week ist es uns gelungen, zwei wichtige Formate zu schaffen, die Sammler, Händler und Kulturtouristen nach Berlin bringen.

Berlin stellt mit rund 400 Galerien den größten Kunstmarkt in Deutschland.

Über die Hälfte der Umsätze mit Kunstgegenständen in Deutschland werden inzwischen in Berlin erwirtschaftet.

Die Bandbreite reicht von kleinen Galerien, die eher im Nebenerwerb betrieben werden, bis hin zu international renommierten Galerien.

Sie bieten mehr als 6.000 Berliner Künstlern eine wichtige Ausstellungsfläche.

Die Hauptstadt gilt weltweit als einer der wichtigsten Standorte der zeitgenössischen Kunstproduktion und hat sich zu einer der bedeutendsten Drehscheiben Europas entwickelt.

Dazu beigetragen hat allen voran der Landesverband Berliner Galerien (lvbg) mit seiner spannenden Mischung aus traditionsreichen Berliner Galerien, projektorientierten Newcomern und internationalen Galeriedependancen.

Durch aktive Unterstützung der Galerienszene, regelmäßige Ausstellungsprogramme und geführte Galerienrundgänge bietet er darüber hinaus Kunstliebhabern die Möglichkeit eines fachkundig moderierten Zugangs zur Berliner Galerienszene.

Besonders freue ich mich auf den digitalen Kunstkalender, der in diesem Herbst gelauncht wird.

Außerdem vertritt der lvbg seit nunmehr fast 10 Jahren mit dem Format Art from Berlin die Berliner Galerienszene auf internationalen Messeplätzen – von Miami über Basel bis Istanbul – und wirbt als wichtiger Botschafter für die herausragende Berliner Produktion.

Ich gratuliere dem Landesverband Berliner Galerien zu seinem 20­jährigen Jubiläum.

Diese vielen Impulse und das vielfältige Engagement für den Kreativstand­ort Berlin wünsche ich der Stadt und dem lvbg noch viele weitere Jahrzehnte. Guido Beermann Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung

Es war 1995, als 26 Berliner Galerien die Gründung des lvbg besiegelten.

Damals konnte noch niemand ahnen, wie erfolgreich die Arbeit des Verbandes werden würde und wie unabdingbar für die ansässigen Galeristinnen und Galeristen.

20 Jahre aktive Interessenvertretung der Berliner Galerien national und international, 20 Jahre Öffentlichkeitsarbeit für die Programme und Veranstaltungen der Szene, 20 Jahre rund um die Uhr Rat und Tat für die Mitglieder – diese Bilanz kann sich sehen und feiern lassen.

Versucht man nach dem Galerien­Faltplan durch Berlin zu wandern, so sollte man sich dafür viel Zeit nehmen – denn die hiesige Galerienlandschaft ist nahezu unüberschaubar und variantenreich:

Über die ganze Stadt verteilen sich Galerien der unterschiedlichsten Größe und der verschiedensten Schwerpunkte, manche blicken auf eine lange Tradition zurück, manche bestehen erst wenige Jahre oder gar Monate.

Umso wichtiger ist nicht nur die Profilierung der einzelnen Standorte, sondern auch die Verfolgung gemeinsamer Interessen: soll doch nichts weniger als Kunst in all ihren Facetten erfolgreich an den Mann, die Frau gebracht werden.

Aber nicht nur das Merkantile spielt hierbei eine Rolle, sondern auch der kulturelle Vermittlungsaspekt.

Die zahlreichen Ausstellungen in den Berliner Galerien sind ein Gewinn für die Berliner Kultur.

Für die nächsten 20 Jahre wünsche ich dem lvbg nicht nur Erfolg, sondern weiterhin viel Ausdauer und Leidenschaft bei seinem kreativen Engagement für die Berliner Galerien und die durch sie vertretenen Künst­ lerinnen und Künstler. Tim Renner Staatssekretär für Kulturelle Angelegenheiten

In der Nachfolge der West­Berliner Interessengemeinschaft Berliner Kunsthändler (IBK) gründeten 26 Galeristinnen und Galeristen im März 1995 den Landesverband Berliner Galerien (lvbg). Damit begann eine aufregende Zeit der Interessenvertretung unter den besonderen Bedingungen eines sich wiedervereinigenden Deutschlands in der neuen Hauptstadt Berlin.

Es herrschte Aufbruchstimmung, wenngleich die absehbaren politischen Veränderungen auch zur Verunsicherung beitrugen. Berlin entwickelte sich schnell zum kulturellen Schmelztiegel der Republik, seine internationale Attraktivität wuchs. Die Stadt der Kreativen bildete den Humus für die weltweit einmalige Chance, die Entwicklung einer Metropole maßgeblich neu und mitzugestalten.

Der sich rasant verändernden Galerienlandschaft Berlins eine engagierte und gut organisierte Interessenvertretung an die Seite zu stellen, ist sicherlich eines der großen Verdienste des neuen Landesverbandes. Dies hat ihn denn auch in den vergangenen zwanzig Jahren zu einer der aktivsten Galerienvereinigungen in Deutschland werden lassen.

Durch seine vielfältigen Initiativen und wird der Verband im kultur­ und wirtschaftspolitischen Raum als An­ sprechpartner gesucht und in der Öffentlichkeit als engagierter und profunder Förderer und Vermittler der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts wahrgenommen – nicht zuletzt durch die Herausgabe des periodischen Kunstkalenders Berliner Galerien + Museen.

Mit annähernd 3.000 Ausstellungen im Jahr und 60.000 qm Ausstellungsfläche sind die Berliner Galerien das größte Museum der Stadt und erfüllen einen nicht hoch genug zu bewertenden gesellschaftlichen Kulturauftrag. Mit dem ambitionierten, seit 2006 vom Lan­desverband organisierten und vom Land Berlin und der Europäischen Union geförderten Programm Art from Berlin, der Präsentation Berliner Galerien auf internationalen Kunstmesseplätzen, wirbt der lvbg weltweit für Berlin als größten Galerienstandort Europas.

Durch die jüngste Initiative des Landesverbandes, das AArtist in residence­ Programm mit dem Auswärtigen Amt, strahlt dieses jahrelange internationale Engagement nun auch positiv in die Stadt zurück. Dass dies alles von Galeristinnen und Galeristen neben ihrer eigentlichen Galeriearbeit im unbezahlten Ehrenamt und einer sehr professionellen Geschäftsstelle auf den Weg gebracht wurde, kann nicht oft genug hervorgehoben werden. Ich danke in diesem Zusammenhang vor allem den in den jeweiligen Vorständen aktiven Kolleginnen und Kollegen, der Geschäftsstelle mit Anemone Vostell und Team für ihr besonderes Engagement und den Mitgliedern für ihr Vertrauen und ihr Bewusstsein für die Notwendigkeit einer starken Interessenvertretung.

Um den zunehmenden Herausforderungen nicht nur am Kunstmarkt auch in Zukunft begegnen zu können, erhoffen wir uns weiterhin eine breitge­ fächerte Unterstützung aus Kultur, Wirtschaft und Politik für einen starken und vielfältigen Galerienstandort Berlin. Sein 20jähriges Jubiläum im September wird der lvbg mit einer gemeinsamen Ausstellung seiner Mitglieder während der Berlin Art Week feiern. Die kuratierte Ausstellung Katzengold zum Entstehungsprozess von Kunst zeigt Vorstudien und Skizzen zu realisierten Kunstwerken und findet als Sonderausstellung auf der Kunstmesse Positions Berlin (17. bis 20. September 2021) in der Arena in Berlin­Treptow statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch dort oder in den Galerien des lvbg. Werner Tammen Vorsitzender Landesverband Berliner Galerien (lvbg)

Berlin hat sich zu einer weltoffenen und kulturell vielfältigen Metropole entwickelt. Künstler und Galerien konzentrieren sich nicht nur auf wenige, angesagte Quartiere in Mitte, sondern durchziehen die gesamte Stadt. Die Szene wird als eine der interessantesten im internationalen Geschäft geschätzt. Mit dem Gallery Weekend und der Berlin Art Week ist es uns gelungen, zwei wichtige Formate zu schaffen, die Sammler, Händler und Kulturtouristen nach Berlin bringen.

Berlin stellt mit rund 400 Galerien den größten Kunstmarkt in Deutschland. Über die Hälfte der Umsätze mit Kunstgegenständen in Deutschland werden inzwischen in Berlin erwirtschaftet. Die Bandbreite reicht von kleinen Galerien, die eher im Nebenerwerb betrieben werden, bis hin zu international renommierten Galerien. Sie bieten mehr als 6.000 Berliner Künstlern eine wichtige Ausstellungsfläche.

Die Hauptstadt gilt weltweit als einer der wichtigsten Standorte der zeitgenössischen Kunstproduktion und hat sich zu einer der bedeutendsten Drehscheiben Europas entwickelt. Dazu beigetragen hat allen voran der Landesverband Berliner Galerien (lvbg) mit seiner spannenden Mischung aus traditionsreichen Berliner Galerien, projektorientierten Newcomern und internationalen Galeriedependancen. Durch aktive Unterstützung der Galerienszene, regelmäßige Ausstellungsprogramme und geführte Galerienrundgänge bietet er darüber hinaus Kunstliebhabern die Möglichkeit eines fachkundig moderierten Zugangs zur Berliner Galerienszene.

Besonders freue ich mich auf den digitalen Kunstkalender, der in diesem Herbst gelauncht wird. Außerdem vertritt der lvbg seit nunmehr fast 10 Jahren mit dem Format Art from Berlin die Berliner Galerienszene auf internationalen Messeplätzen – von Miami über Basel bis Istanbul – und wirbt als wichtiger Botschafter für die herausragende Berliner Produktion.

Ich gratuliere dem Landesverband Berliner Galerien zu seinem 20­jährigen Jubiläum. Diese vielen Impulse und das vielfältige Engagement für den Kreativstandort Berlin wünsche ich der Stadt und dem lvbg noch viele weitere Jahrzehnte.

Guido Beermann Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung